Beobachtungsbericht zu NGC 6341 - Messier 92
Optik: Newton 250/1250
HER M 92 / NGC 6341 Kugelsternhaufen
Entfernung: 27.000 Lj. , Ausdehnung: 14" (realer Durchmesser: 108 Lj.)
Beobachtung am 03./04.06.2011, sehr gutes Seeing wie am 01./02.06.2011
Okulare: Televue Panoptic 35 mm (68 º Gesichtsfeld) V = 36 x
Baader Hyperion Zoom 24 - 8 mm (68 º Gesfeld) V = 52 -156 x
Televue Ethos 8 mm (100 º Gesichtsfeld) V = 156 x, 2xBarlow = 313 x
Vixen LV 6 mm (45 º Gesichtsfeld) V = 208 x, 2xBarlow = 417 x
Pentax S MC XW 5 mm (70 º Gesichtsfeld) V = 250 x, 2xBarlow = 500 x
Televue Nagler Zoom 6 - 3 mm (50 º Gesichtsfeld) V = 208 " 417 x
Televue Radian 10 mm (60 º Gesichtsfeld) V = 125 x, 2xBarlow = 250 x
Kasai Ortho 12,5 mm (43 º Gesichtsfeld) V = 100 x, 2xBarlow = 200 x
Im Gegensatz zu M 13 ist M 92 mit bloßem Auge nicht zu erspähen. Im 8 x 50 Sucher ähnelt er einem defokussierten Stern. Im 10"-Newton löst das Hyperion-Zoom den Kugelsternhaufen mit steigender Vergrößerung vom Rand aus zunehmend immer mehr auf. Die hellsten Sterne leuchten mit 12,1 mag.
Ein Vergleich mit dem uns nur 2.000 Lj. näheren M 13 lässt deutlich den mit 108 Lj. (gegenüber 145 Lj.) , geringeren Durchmesser von M 92 erkennen.
Ab V = 156 x werden auch im Kernbereich von M 92 immer mehr Einzelsterne sichtbar, allerdings erscheinen diese auch noch bei V 417 x vor dem verschwommenen Schimmer weiterer nicht aufgelöster "Hintergrundsterne". Dadurch wirkt das Zentrum von M 92 fast dreidimensional, ein phantastischer Anblick.
Beobachter: Hans-Georg Pellengahr
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