Beobachtungsbericht zu NGC 2287 - Messier 41
Optik: 30-37x100 Miyauchi Großfernglas
28.01.2009, öffentliche Beobachtung vor dem Naturkundemuseum in Münster nach Monduntergang, städt. u. museales Streulicht:Das Sternbild Orion und Sirius sind gut zu sehen, M 41 unterhalb von Sirius, mit bloßem Auge normalerweise als schwacher Nebelfleck zu sehen, ist jedoch nicht zu entdecken. Die städtische Lichtglocke und das Streulicht von der angestrahlten Planetariumskuppel des Museums (kann man diese Festbeleuchtung an unseren Beobachtungsabenden nicht ausschalten"") machen"s kaputt. Selbst mit dem Großfernglas lassen sich der offene Sternhaufen und dessen hellste Sterne nur erahnen, nicht aber beobachten. Schade, dass wir dieses schöne Objekt den Besuchern nicht zeigen können. 28./29.01.2009, gleiches Equipment, aber gefrusteter Standortwechsel in die Ausläufer der Baumberge oberhalb Darfeld-Höpingen:dunkler Himmel, genial, M 41 springt mir sofort ins Auge. Der Anblick im Großfernglas ist überwältigend. Das Gesichtsfeld von 2,5 Grad ist für dieses große Objekt ideal. Deutlich die orangene Färbung des Sterns im Zentrum, vor allem aber genial, wie sich der Sternhaufen vor den vielen im Miyauchi sichtbaren Hintergrundsternen abhebt. Das beidäugige Sehen vermittelt einen geradezu dreidimensionalen Eindruck. Fantastisch ... und ganz was anderes als in Münster. Ein dunkler Himmel zeigt eben mehr. So deutlich habe ich das an ein und demselben Objekt allerdings noch nie erlebt.
Beobachter: Hans-Georg Pellengahr
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