Beobachtungsbericht zu NGC IC 349 - Messier 45
Plejaden
Optik: Newton 250/1250
27. u. 28.12.2008: V = 36 bis 170 fach Sicher einer der meist beobachteten und wohl auch schönsten offenen Sternhaufen, der sich schon im Feldstecher lohnt und der über die mit bloßem Auge sichtbaren 7 (daher auch der Name Siebengestirn) bis 9 Sterne (unter wirklich dunklem Himmel) hinaus ohne weiteres um die 30 Sterne in interessanter Anordnung (Miniaturausgabe des Gr. Wagens, Sternketten, Doppelsterne) zeigt. Unbedingt lohnt sich aber auch der Einsatz lichtstärkerer Teleskope und höherer Vergrößerungen (Kontraststeigerung!). Dann nämlich wird bereits visuell sichtbar, was ich zumindest bisher nur von Fotos kannte, dass nämlich etliche der Plejadensterne von Reflexionsnebeln umgeben sind. Der 10-Zöller zeigt die Nebel ansatzweise bereits beim Überblick im LVW 22 mm - Okular bei 60-facher Vergrößerung. Ggf. hilft indirektes Sehen. Bei höherer Vergößerung, ich habe 120 bis 170-fach probiert, springen einem die Nebel dann förmlich ins Auge. Ein Artikel in Interstellarum (Heft 61) hat mich zu dieser Beobachtung animiert.
Beobachter: Hans-Georg Pellengahr
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