Beobachtungsbericht zu NGC Cr 256
Coma Haufen, Melotte 111
Optik: Newton 250/1250
01.06.2011, Neumondnacht, nach Regen am Vortag sehr klare Luft und bestes Seeing:
Mel 111 offener Coma-Sternhaufen
Entfernung: 280 Lj., Ausdehnung 3,5 º
(der zweitnächste und nach den Hyaden (Mel 25) zugleich zweitgrößter offene Sternhaufen)
Okular: Televue Panoptic 35 mm (68 º Gesichtsfeld) V = 36 x (1,9 º wahres Gesichtsfeld)
Schon mit bloßem Auge ist wg. der ansonsten sternarmen Himmelsregion vor einem dunklen Himmelshintergrund ein Schwarm von 10 - 15 schwachen Sternen zu sehen.
Eine Teleskopbeobachtung ist allenfalls bei schwächster Vergrößerung sinnvoll. Bereits das TV Panoptic 35 mm zeigt nur noch etwa den halben Comahaufen, der Haufeneindruck geht verloren, stattdessen zeigt sich nur noch ein Feld voller heller Sterne, erst bei einem Hin- und Her-Schwenk werden die "Ränder" des Comahaufens u. damit dessen Sternhaufen-Charakter sichtbar.
Beobachter: Hans-Georg Pellengahr
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