Beobachtungsbericht zu NGC 3627 - Messier 66
Optik: Newton 250/1250
Galaxien-Triplett (NGC 3628 - M 66 - M 65)
Entfernungen der drei Galaxien: 33 Mio. Lj.
(M 65 / 66 Durchmesser: je 90.000 Lj., 175.000 Lj. voneinander entfernt; NGC 3628 Durchmesser: 120.000 Lj.)
Okulare: Televue Panoptic 35 mm (68 º Gesichtsfeld) V= 36 x
Baader Hyperion Zoom 24 - 8 mm (68 º Gesfeld) V= 52 - 156 x
Televue Ethos 13 mm (100 º Gesichtsfeld) V= 96 x
Televue Ethos 8 mm (100 º Gesichtsfeld) V= 156 x
Pentax S MC XW 5 mm (70 º Gesichtsfeld) V= 250 x
M 65/66 sind bereits im 8 x 50 mm Sucher deutlich erkennbar, während NGC 3628 verborgen bleibt. Im 10"-Newton zeigt sich dann aber das komplette Triplett. M 65/66 stehen nur 20" auseinander (beide in Nord-Süd-Ausrichtung) und sind selbst bei V = 250 x im Pentax S MC XW 5 mm noch gemeinsam sichtbar. Vom TV Panoptic 35 mm bei V = 36 x bis hin zum TV Ethos 8 mm bei V = 156 x (0,64 º wahres Gesichtsfeld) steht darüber hinaus auch die schwach glimmende Galaxie NGC 3628 (in Ost-West-Ausrichtung, also quer) mit im Gesichtsfeld. Im direkten Vergleich im gemeinsamen Gesichtsfeld wird der Helligkeitsunterschied zwischen M 65 u. 66 einerseits und NGC 3628 andererseits besonders deutlich.
M 66 und M 65 lassen beide deutlich ihren hellen Kern erkennen. Der länglich flächige Kern von M 66 steht schräg zur Gesamtgalaxie. Nördlich des hellen Paares M 65/66 (alle drei Gal. bilden zusammen ein Dreieck) erscheint NGC 3628 (Galaxie fast in Kantenlage) deutlich schwächer als diffuser länglicher Fleck, der sich bei höherer Vergrößerung (dank der damit verbundenen Kontraststeigerung) zwar immer deutlicher vom Hintergrund abhebt, sich aber ansonsten selbst bei V = 250 x keine weiteren Details entlocken lässt.
Beobachter: Hans-Georg Pellengahr
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