Venus
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Durchschnittlich nur 108 Millionen Kilometer von der © Sternfreunde Münster Sonne entfernt, wandert die Venus auf ihrer © Sternfreunde Münster Bahn um die Sonne und ist damit, nach Merkur, der zweitnächste Planet zur Sonne. Ihr Weg führt sie in etwa 225 Tagen einmal um die Sonne, wobei © Sternfreunde Münster bemerkenswert ist, dass die Venus sich, bezogen © Sternfreunde Münster auf die Fixsterne, in 243 Tagen einmal um die © Sternfreunde Münster eigene Achse dreht. Ein siderischer Venustag dauert demnach länger als ein Venusjahr. Ihr Durchmesser von 12000 Kilometer ist dem der Erde sehr ähnlich. © Sternfreunde Münster Auch gehört sie, da sie im Gegensatz zu etwa Jupiter © Sternfreunde Münster oder Saturn überwiegend aus festen © Sternfreunde Münster Bestandteilen besteht, zu den so genannten © Sternfreunde Münster erdähnlichen Planeten. Aufnahmen von Venus in unserer Galerie In der Mythologie ist Venus die © Sternfreunde Münster Göttin der Liebe und der Schönheit, und auch ihr Anblick als gleißender Abend- © Sternfreunde Münster bzw. © Sternfreunde Münster Morgenstern ist ausgesprochen schön, in Wahrheit aber ist sie, © Sternfreunde Münster ohne Übertreibung, © Sternfreunde Münster ein höllischer Planet. Die Atmosphäre besteht zu etwa 96% © Sternfreunde Münster aus Kohlendioxid und zu 3,5% © Sternfreunde Münster aus Stickstoff und sorgt für einen ausgeprägten © Sternfreunde Münster Treibhauseffekt, bei dem das sichtbare © Sternfreunde Münster Licht der Sonne die teiltransparente obere Atmosphäre © Sternfreunde Münster passiert und in der dichten unteren Atmosphäre absorbiert und in Infrarotstrahlung umgewandelt wird. Allerdings ist die Venusatmosphäre für infrarote Strahlung © Sternfreunde Münster kaum durchlässig, so dass die „gefangene” Wärmestrahlung den Planeten stark aufheizt. Die Temperatur auf der Venus liegt im Mittel so bei etwa 460° © Sternfreunde Münster Celsius, eine Temperatur bei der Blei flüssig ist. Zudem ist die Atmosphäre so dicht, dass der Druck auf dem Venusboden bei etwa 92 bar © Sternfreunde Münster liegt. Damit entspricht er dem © Sternfreunde Münster Druck in etwa 900 Meter Meerestiefe auf der Erde. Aufnahme: Venus © 2020 Witold Wylezol Zu allem Überfluss besteht die in etwa 50 © Sternfreunde Münster Kilometer Höhe liegende Wolkenschicht © Sternfreunde Münster zum größten Teil aus Schwefelsäurelösung, rundet © Sternfreunde Münster also das Bild des Planeten © Sternfreunde Münster als ganz und gar ungastlich ab. Die sehr dichte, © Sternfreunde Münster wolkenverhangene Atmosphäre der Venus war es auch, die das Bild, © Sternfreunde Münster welches des Mensch von der Venus hatte, © Sternfreunde Münster lange verschleierte. Visuelle Beobachtungen mit © Sternfreunde Münster Fernrohren, beginnend mit Galileo Galilei im Jahr 1609, zeigten nur eine alles verhüllende Wolkendecke. © Sternfreunde Münster Daraus folgerten manche Wissenschaftler, © Sternfreunde Münster dass die Venus von Sümpfen © Sternfreunde Münster bedeckt sein müsse und demnach von © Sternfreunde Münster Leben nur so wimmelt. Dass das genaue Gegenteil der Fall ist, © Sternfreunde Münster erbrachten dann spektroskopische Analysen, © Sternfreunde Münster Beobachtungen mit Radioteleskopen und © Sternfreunde Münster schlussendlich stark gepanzerte Landesonden, © Sternfreunde Münster die im Jahr 1975 erstmals Bilder direkt © Sternfreunde Münster von der Oberfläche senden konnten. |