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Diffuse Nebel

Gasnebel © Sternfreunde Münster sind leuchtende Ansammlungen interstellarer Materie, die in der Nähe der © Sternfreunde Münster Ebene der Milchstraße zu finden sind.

Sie wurden frueher oft auch als Galaktische Nebel bezeichnet, im Gegensatz zu den extragalaktischen Nebeln, den Galaxien (siehe dort).
Im Verhältnis zu den sog. © Sternfreunde Münster Planetarischen Nebeln (s. dort) sind die Gasnebel sowohl im Fernrohr als auch in der Realität wesentlich größer und diffuser. Es sind oft die Geburtsstätten von Sternen, die sich aus diesem Medium bilden. Kaum vorstellbar sind die Dimensionen eines solchen © Sternfreunde Münster Gasnebels; sogar wenn wir wissen, dass sich dort aus einer „Wolke” mit einer Dichte, die etwa derjenigen eines auf der Erde hergestellten © Sternfreunde Münster Hochvakuums entspricht, eine Anzahl von Sternen entstehen kann, die leicht in die Hunderte oder Tausende geht.
Verkleinern wir z.B. unsere Sonne (Durchmesser 1,4 Mill. km) auf die Größe eines Stecknadelkopfes, so erreicht der bekannte Orionnebel eine Größe von über 300 Kilometer!
Zum Vergleich: der Planetarische © Sternfreunde Münster Nebel M57 (siehe dort) ist 'nur' 5 km groß und der Kugelsternhaufen © Sternfreunde Münster M13 (siehe dort) mißt 1600 km im Durchmesser.

Die Formen sind meist irregulär und diffus. Grob © Sternfreunde Münster unterschieden werden die Emissions- und die Reflexionsnebel als auch die Dunkelwolken. Von Natur aus handelt es sich hier jeweils um dasselbe; jedoch finden wir in der Nähe von Emissionsnebeln © Sternfreunde Münster sehr heiße Sterne, die in der Lage sind, dieses Gas zum Leuchten anzuregen (Emission von Strahlung).
Bei den Reflexionsnebeln reicht die © Sternfreunde Münster Leuchtkraft des Sterns nicht aus, und die Strahlung des Sterns wird an den Molekülen des Nebels reflektiert. Oft treten auch © Sternfreunde Münster beide Typen gemeinsam auf. Bekannte Vertreter dieser Typen sind natürlich der Orionnebel, der Nordamerikanebel im Schwan © Sternfreunde Münster oder der Trifidnebel im Schützen.

Orionnebel
Aufnahme: Orionnebel (Messier 42) © 2015 Bernhard Roer

Steht kein passender Stern „in der Nähe”, so leuchtet die interstellare Materie nicht und wir können sie nur als sogenannte Dunkelwolke „sehen”, d.h. daran erkennen, dass es in dieser Region scheinbar keine oder nur wenige © Sternfreunde Münster Sterne zu geben scheint. Paradebeispiel ist hier der Kohlensack in Sternbild Crux am südlichen Sternhimmel.
Es sind etwa 1000 Nebel in Katalogen wie Messier (M) oder Dreyer (NGC) aufgeführt. Der © Sternfreunde Münster Orionnebel (M42) ist noch mit bloßem Auge sichtbar. Für ihn und alle anderen empfiehlt sich ein Teleskop mit großer Öffnung © Sternfreunde Münster (viel Lichtsammelvermögen) und nicht zu kleiner Öffnungszahl (Blende) und natürlich eine sehr klare Luft, um diese recht © Sternfreunde Münster lichtschwachen und flächenhaften Himmelsobjekte überhaupt erst sehen zu können.

VdS Sternzeit Astronomie in Norddeutschland
Webseite: 2024 Michael Dütting
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