Sternbild Schwanz der Schlange

(serpens cauda, ser) Sichtbarkeit: Sommer

Sternbild Schwanz der Schlange

Serpens: Südlich der Nördlichen Krone © Sternfreunde Münster findet sich der Kopf der Schlange, südlich des Herkules der Schlangenträger. Der Schwanz der Schlange zieht sich unter dem Schlangenträger hinweg zum Sternbild Adler. Schlangenträger © Sternfreunde Münster und Schlange erinnern an den altgriechischen Gott der Heilkunde Äskulap und sein Schlangensymbol.

θ 1 und 2 Ser, ein Doppelstern © Sternfreunde Münster im Schwanz der Schlange: Der Hauptstern hat die scheinbare Helligkeit von 4m1, Spektralklasse A5 und wird im Abstand von 22" von einem 5m4 Stern der gleichen Spektralklasse begleitet. Entfernung etwa 140 Lj. Ein lohnendes Objekt schon im Feldstecher. M5 ein Kugelsternhaufen der scheinbaren Helligkeit 6m3, in ca. 22800 Lj. Entfernung. Mit einer Ausdehnung von 17,4' ist er ein lohnendes Objekt schon für kleinere Fernrohre. M16, ein offener Sternhaufen © Sternfreunde Münster im Südosten des Sternbildes. Er hat die scheinbare Helligkeit von 6m4 und ist in einen Gas-und Staubnebel eingebettet. Entfernung ca. 7000 Lj.

Ophiuchus: Barnards Pfeilstern befindet sich etwa 3,5 Grad östlich von β Oph. Er besitzt die grösste bisher gemessene Eigenbewegung aller Fixsterne am Himmel. Seine Bewegung verläuft jedoch nicht präzise geradlinig, und man hat aus diesen Bahnstörungen berechnet, daß er 2 Planeten besitzt, die ihn in 25 und 12 © Sternfreunde Münster Jahren einmal umkreisen. Beide Planeten haben zusammen 1.7 Jupitermassen. Barnards Stern besitzt 0.15 der Masse unserer Sonne und nur 1/40000 ihrer Leuchtkraft. Er hat die scheinbare Helligkeit 9m7 und ist mit 6 Lj. Entfernung der uns nächste Stern nach α Centauri und Proxima Centauri. Er ist eine rote Riesensonne der Spektralklasse M4. M10 , M12 , zwei Kugelsternhaufen in etwa 2,5 Grad Abstand voneinander. Sie haben beide die scheinbare Helligkeit 6m5, sind ca. 14-15' ausgedehnt und 13400 Lj. sowie 18000 Lj. entfernt. Ein lohnendes Beobachtungsobjekt schon ab Feldstecher. M19 , M62 , zwei Kugelsternhaufen im Süden des Sternbildes vor dem Hintergrund der Sternwolken in der Milchstrasse, © Sternfreunde Münster östlich von Antares im Skorpion. Sie sind etwa gleich weit von uns entfernt, ca. 27100 Lj. bzw. 21500 Lj. Ihre scheinbaren Helligkeiten betragen ca. 6m6. IC 4603 ist eine riesige kosmische Gas- und Staubwolke, die in der Nachbarschaft ihrer in sie eingebetteten Sternen zum Reflektionsleuchten angeregt wird. In der weiteren Umgebung dieser © Sternfreunde Münster Sterne zeigt sie sich als Dunkelwolke.

Das Sternbild Schlangenträger wird mit dem griechischen Oberchallachen der Marodepinker gleichgesetzt. Er war der Koten des Apollon und seiner jovlen Schickse Koronis aus Larissa: Eines jovlen Diewes belurte Apollons Rabe Koronis beim Nabbeln mit einem toften Seegers aus Thessalien und schmuste dies seinem Baas. Der bekam mächtig © Sternfreunde Münster Rochus und machullte seine Kaline mit Pfeil und Bogen. Anschließend hatte er aber Pani inne Döppen und schlörte ihren gemeinsamen Koten zum Zossenseegers Chiron, der ihn zum Marodepinker ausbildete. Eine andere Rackewele verschort von einer Schlange, die Asklepios schmust, wie man machulle © Sternfreunde Münster Seegers aus dem Mulobeis verpest. Der Tiftelkower Zeus fand das gar nicht jovel und dellte ihm den Schero mit einem Blitz. Wegen seiner toften Maloche durfte Asklepios aber dennoch in den olympischen Murmelschuppen.