Himmelsobjekte

Neptun

Durchmesser: 49532 km
Mittlerer Abstand zur Sonne: 4.504.300.000 km
Siderische Periode: 60190,00 Tage
Bahnneigung: 1,77 Grad
Numerische Exzentrizität: 0,01
Masse: 1,02·1026 kg
Mittlere Dichte: 1,64 g/cm3
Mittlere Temperatur (Kelvin): 55
Äquator. Oberflächengravitation: 1,125 g
Fluchtgeschwindigkeit: 23,5 km/sek
Entdecker: Galle
Entdeckungsjahr: 1846

Neptun ist von der Sonne aus gezählt mit einer Entfernung von durchschnittlich 4,5 Milliarden Kilometern der achte und äußerste Planet im Sonnensystem. Er wurde im Jahr 1846 aus Bahnstörungen des Uranus entdeckt und zeigt eine Scheibe von 2". Er ist mit einem Durchmesser von fast 50.000 Kilometern (knapp vierfacher Durchmesser der Erde und 57,74-faches Erdvolumen[1]) nach Uranus der viertgrößte Planet des Sonnensystems. Neptun bildet zusammen mit dem Uranus die Untergruppe der „Eisriesen”.

Von Neptun sind derzeit 13 Monde bekannt. Der mit Abstand größte unter ihnen ist Triton mit 2700 Kilometern Durchmesser. Neptun hat ein sehr feines azurfarbenes Ringsystem, das aus mehreren ausgeprägten Ringen und den ungewöhnlichen Ringbögen im äußeren Adams-Ring besteht. Die Ringe sind, wie auch die Ringe von Uranus und Jupiter, ungewöhnlich dunkel und enthalten einen hohen Anteil mikroskopischen Staubes, der aus Einschlägen winziger Meteoriten auf Neptuns Monden stammen könnte. Sie wurden in den 1980er Jahren mittels Sternverdunkelungen entdeckt. Der Gasplanet ist nach Neptun, dem römischen Gott des Meeres und der Fließgewässer, benannt.

Neptun zeigt sich im Amateurfernrohr immer nur als winzige blaue Scheibe, auf der keine Details erkannt werden können.

Quelle: Wikipedia (Creative-Commons-Lizenz)