Bildergalerie Jupiter

Schattenspiele mit GRF

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Ansicht: 21.11.2024
Autor: Michael Dütting
Datum: 26.10.2024
Optik: Vixen R200S Newton 8 Zoll f/5
Medium: ZWO ASI 678MC
Belichtung: 33.40ms

Für den 26. Oktober waren am Abend gleich drei Ereignisse auf Jupiter sehenswert: Der Meridiandurchgang des Großen Roten Flecks, der Austritt des Mondes Io aus dem Schatten Jupiters und ein Schattendurchgang Ganymeds. Der Himmel schien zwar klar, aber die Luft zu unruhig für wirklich scharfe Bilder. Um doch noch ein Ergebnis zu erhalten, wurden die gestackten Frames der einzelnen Sequenzen herunter skaliert. Aufnahme mit Firecapture 2.7 Stacking mit AutoStakkert 3 Bearbeitung mit Fitswork Film: Adobe CS2 Optik: 200 mm Newton mit 3x Konverter 55 Sequenzen zu 2000 Frames Verwendungsrate 64 Frames pro Sequenz

Jupiter Timelapse 4 Stunden

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Ansicht: 10.11.2024
Autor: Michael Dütting
Datum: 09.09.2023
Optik: Vixen R200S Newton 8 Zoll f/5
Medium: ZWO ASI 678MC
Belichtung: 23.50ms

In der Timelapse-Aufnahme ist die Rotation Jupiters über rund 4 Stunden am Morgen des 9. September 2023 zu sehen. Während der Passage des Großen Roten Flecks war leider ein Baum im Weg. Bei dem im Film sichtbaren Mond handelt es sich um Kallisto. Der Film besteht aus 75 Sequenzen zu 400 Bildern, die aus je 2500 Frames (automatisch) ausgewählt wurden (185.000 Frames, 150 GB). Der Moment der ruhigsten Luft war um 4:31 UT (linkes Standbild) und lieferte den schärfsten Stack. Die Aufnahmebrennweite des Newtons wurde mit einer Barlowlinse auf 3175mm verlängert. Aufnahme mit Firecapture 2.7 Stacking mit AutoStakkert 3 Bearbeitung mit Fitswork Film: Adobe CS2 (Photoshop, Imageready, Premiere)

Horizontprofil 9_302.jpg
Teleskop 9_303.jpg
Wetter 9_304.jpg
Seeing 9_305.jpg
Luft 9_306.jpg
Control 9_307.jpg
FireCapture v2.7.12 Settings ------------------------------------ Camera=ZWO ASI678MC Filter=L Profile=Jupiter Diameter=44.98 Magnitude=-2.66 CMI=216.0° CMII=60.0° CMIII=83.0° (during mid of capture) FocalLength=3175mm Mid(UT)=043136.676 Frames captured=2533 FPS (avg.)=42 File type=SER Binning=1x1 Shutter=23.50ms Gain=194 (32%) Sensor temperature=22.2°C Focuser position=7362

Jupitermond Ganymed

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Ansicht: 01.04.2024
Autor: Jochen Borgert
Datum: 06.09.2023
Optik: Newton 16 Zoll f/4,3
Medium: ALccd QHY 5 III 178 m
Belichtung: RGB je 600 x 4 ms

Die Septemberphase des sehr guten Seeings habe ich auch für einen fotografischen Versuch am Jupitermond Ganymed genutzt. Das gestackte RGB-Bild wurde in AstraImage per Dekonvolution geschärft. Das resultierende Bild habe ich mit einer zeitgleichen Simulation aus Stellarium versehen, damit man den Realitätsgehalt der im Bild erscheinenden Oberflächenstrukturen ermessen kann. Da ist doch etwas Reales zu sehen (Harpagia Sultus, Tashmetum), oder?

Jupiter mit GRF

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Ansicht: 14.11.2024
Autor: Jochen Borgert
Datum: 09.09.2023
Optik: Newton 16 Zoll f/4,3
Medium: ALccd QHY 5 III 178 m
Belichtung: RGB je 1500x x13 ms

Auch ich musste das dauerhaft gute Seeing Mitte September ausnutzen. Eine ganze Woche lang habe ich mir den Wecker auf 3.30 Uhr gestellt, um vor der Arbeit noch Photonen von Jupiter zu sammeln. Das war sehr anstrengend, aber so ist das mit der Astronomie im Münsterland: Nimm was Du kriegen kannst! Die Bildbearbeitung war ein wichtiger Schritt für mich, da ich das erste Mal eine Aufnahmereihe mit Winjupos derotiert habe (pro Farbe 3 x 30 Sekunden) und mich von der Phase des Ausprobierens langsam in einen stabilen Planetenaufnahme-Workflow bewege. Sehr hilfreich war der tolle Artikel von Ralf Burkart im letzten VdS-Journal. Danke dafür! Die Brennweite habe ich übrigens mit einer 2,7-fach Barlowlinse verlängert.

Jupiter mit Europa

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Ansicht: 01.04.2024
Autor: Jochen Borgert
Datum: 10.09.2023
Optik: Newton 16 Zoll f/4,3
Medium: ALccd QHY 5 III 178 m
Belichtung: RGB jeweils 500 x 10 ms

Dieses Bild nahm ich am frühen Morgen des 10.09.2023 bei sehr gutem Seeing auf. Ich verlängerte die Brennweite des Teleskops mit einer 2,7-fach Barlowlinse. Das Seeing in der ganzen vorhergehenden Woche war recht gut, so dass ich mir regelmäßig den Wecker auf 3.30 Uhr stellte, um noch vor der Arbeit Jupiter zu fotografieren. Dies war auf Dauer natürlich echt anstrengend, wenn man aber Planetenfotos bei gutem Seeing will, muss man eben zur richtigen Zeit am Teleskop stehen. Die Nachführung des Dobsons übernahm eine Nachführplattform.